Stress und der Hormonhaushalt
Sie können aktiv Stresshormone steuern und verfügen somit über eine starke Methode zur Selbststeuerung. Sie behalten auch in stressigen Situationen und unter höchstem Druck einen klaren Kopf und lösen schwierige Situationen kompetent, kommunizieren klarer und können einfacher zielgerichtete Entscheidungen treffen. Neurostress wird abgebaut und somit wird ein entstresster Zustand erreicht.
Das Hormonsystem des menschlichen Körpers besteht aus:
- Hypothalamus
- Sirnanhangdrüse
- Schilddrüse
- Nebennieren
- Bauchspeicheldrüse
- Eierstöcke bzw. Hoden
Stress hat eine enge Wechselwirkung zwischen Gehirn, Nerven-, Hormon- und Immunsystem
Hormone sind körpereigene Botenstoffe und dienen der Informationsübertragung im Körper. Sie steuern lebenswichtige Funktionen wie Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, Verdauung, Körpertemperatur und sind dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen und wie wir uns unserer Mitwelt gegenüber verhalten. Sie halten uns fit, treiben uns an und manchmal treiben sie uns auch in den Wahnsinn. Durch äußere und innere Stressoren aktiviert die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse einen komplexen Vorgang, der die Ausschüttung der Stresshormone Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol verursacht. Die Folge: erhöhte Konzentration aber reduzierte Wahrnehmung und Fokussierung auf die Stresssituation. Die Objektivität und Kreativität leiden – bis hin zur Denkblockade.
Mit mentalen Trainingsmethoden erarbeiten wir gezielt Einfluss auf unsere Hormonproduktion zu nehmen, auch in Situation höchster Anspannung. Dies geschieht durch
die Atmung
die Aktivierung beider Hirnhälften
eine Absenkung der Herzfrequenz
Entwicklung und Steuerung innerer Bilder
eine Aufmerksamkeitsfokussierung
eine imaginative Verankerungstechnik, die durch Wiederholbarkeit die Stimulation erleichtert